Gütesiegel-Infos für Patient*innen

Qualität
Für Patient*innen ist es nicht einfach, ohne weiteres die Qualität von Heilpraktikern und Heilpraktikerinnen zu erkennen.
Vielleicht haben Sie eine Empfehlung von einer vertrauenswürdigen Person aus Ihrem Umfeld gehört oder Nutzer-Bewertungen z.B. auf Google oder Bewertunghsportalen gelesen.
Das sind subjektive Bewertungen, die Ihnen natürlich weiter helfen.
Wenn Ihnen das nicht reicht oder Sie aber auch objektiv wissen wollen, ob derjenige gut ausgebildet ist und sich regelmäßig fortbildet, dann hilft Ihnen das "Gütesiegel Heilpraktiker-Fortbildung".
Dieses Siegel dokumentiert, das der Heilpraktiker/die Heilpraktikerin in den vergangenen 4 Jahren eine bestimmte Anzahl von Fortbildungspunkten - 200 - erworben hat, wobei 1 Punkt einer Fortbildungsdauer von 45 Minuten entspricht.
Gutachter*innen prüfen alle 4 Jahre die Fortbildungsnachweise nach festgelegten Kriterien und vergeben dann das Gütesiegel.
Somit haben Sie ein wichtiges Zeichen, um sich einen guten Heilpraktiker / eine gute Heilpraktikerin auszusuchen.
Kriterien für die Gütesiegelvergabe:
innerhalb von 4 Jahren müssen 200 Fortbildungspunkte nachgewiesen werden (1 Fortbildungspunkt = 45min Teilnahme an Fortbildungen).
Angerechnet werden:
- Therapie-Grundausbildungen
- Fortbildungen (Seminare/Workshops/Webinare/Vorträge/Arbeitskreise/Supervisionen/Exkursionen u.ä.)
- Medizinische Pflicht-Fortbildungen (1. Hilfe bzw. Notfallmedizin; Praxishygiene; ggf. Injektionskurs)
- Tätigkeit als Referent*in, Dozent*in, Autor*in
- Berufserfahrung (1 Jahr = 10 Punkte)
Gutachter*innen:
erfahrene Heilpraktiker*innen des Fachverbandes Deutscher Heilpraktiker (Landesverband Baden-Württemberg), u.a.